Veronika Schlosser
Referentin für Ehrenamt/Öffentlichkeitsarbeit
Caritasverband für den Landkreis Tirschenreuth e.V.
Kirchplatz 6
95643 Tirschenreuth
0961/398 90 115
v.schlosser@caritas-tirschenreuth.de
Caritas-Pressedienst Nr. 001/2025
Zum Jahreswechsel würdigte der Elisabethenverein die außergewöhnlichen Leistungen seiner haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden, die gemeinsam auf beeindruckende 159 Jahre Engagement in der ambulanten Pflege für ältere und kranke Menschen in der Region Tirschenreuth zurückblicken können. Sieben der insgesamt 50 Mitarbeitenden wurden vom Vorstand des Kreiscaritasverbandes Tirschenreuth/Wunsiedel Martin Kneidl und dem Geschäftsführer des Elisabethenvereins Rainer Schmid für ihre langjährigen Dienste mit Geschenken und Blumen ausgezeichnet.
Christa Schmid, die seit 35 Jahren als Krankenschwester im Dienst des Vereins tätig ist, wurde als Dienstälteste geehrt. Heike Wolfrum engagiert sich seit 30 Jahren für die Patientinnen und Patienten des Pflegedienstes. Nach 28 Jahren verabschiedete sich Rosa-Maria Röckl in den Ruhestand, während Silvia Schulz nach 19 Jahren als hauswirtschaftliche Kraft und Elisabeth Gleißner nach 17 Jahren als Betreuungs- und Hauswirtschaftskraft ebenfalls in den Ruhestand traten.
Auch das Engagement der ehrenamtlichen Mitarbeitenden ist herausragend. Matthias Schneider wurde für 20 Jahre, Rosa Haubner für 10 Jahre Einsatz geehrt. Besonders erfreulich ist, dass die ehemaligen hauptamtlichen Mitarbeiterinnen Schulz und Röckl auch im Ruhestand weiterhin ehrenamtlich aktiv sind. Die Ehrenamtlichen unterstützen vor allem das Fahrteam bei der Lieferung von „Essen auf Rädern“ und übernehmen häufig Wochenendtouren.
„Eine Betriebszugehörigkeit von 35 Jahren ist heute eine echte Seltenheit“, betonte Geschäftsführer Rainer Schmid. „Wir setzen alles daran, unseren Mitarbeitenden ein gutes Arbeitsumfeld zu bieten – mit übertariflicher Bezahlung und familienfreundlichen Touren. Denn unsere Mitarbeitenden sind unser höchstes Gut.“
Der Elisabethenverein bietet neben Grund- und Behandlungspflege hauswirtschaftliche Unterstützung, „Essen auf Rädern“ sowie ein Hausnotrufsystem für die Region Tirschenreuth, Bärnau, Bad Neualbenreuth, Mähring und Plößberg. Im Februar startet ein Angehörigentreff für pflegende An- und Zugehörige von Menschen mit Demenz, psychischen Erkrankungen oder geistiger Behinderung. Interessierte können sich ab Mitte Februar unter der Telefonnummer 09631/79130 anmelden.
Bild:
Martin Kneidl (2. Reihe, 1.v.l.), Vorstand Caritas Tirschenreuth, und Rainer Schmid, (2. Reihe, 2.v.l.) Geschäftsführer des Elisabethenvereins, bedankten sich bei den Mitarbeitenden für insgesamt 159 Dienstjahre:
(1. Reihe v.l. ) Christa Schmid, Heike Wolfrum, Silvia Schulz, Elisabeth Gleißner, Rosa Haubner und Cordula Köhler; (2. Reihe v.l.) Rosa-Maria Röckl, Matthias Schneider.
Fotografin: Andrea Fischer
Veronika Schlosser
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Caritasverband für den Landkreis Tirschenreuth e.V.
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Caritas-Pressedienst Nr. 006/2023
Ab 1. Januar wechselt der Elisabethenverein den Träger: Von der Katholischen Kirchenstiftung Tirschenreuth zum Kreiscaritasverband Tirschenreuth. Was das für die Patientinnen und Patienten bedeutet? Gewohnte Pflegekräfte, gewohnte Qualität, gewohnte Autos, gewohnte Preise. Auch den 62 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gereicht der Trägerwechsel nicht zum Nachteil. Diese werden nach wie vor nach Tarifvertrag vergütet, wie Geschäftsführer Rainer Schmid betont. Auch Martin Kneidl, Vorstand der Caritas Tirschenreuth, freut sich sehr, wieder einen ambulanten Pflegedienst unter dem Dach der Caritas zu haben.
Im Rahmen der pastoralen Planungen für das Jahr 2024 werden immer größere Pfarreiengemeinschaften angedacht bei immer weiter sinkenden Priesterzahlen, kurzum: die Arbeitsbelastung für die Pfarrer wird größer. Für Monsignore Flierl als Oberhaupt der katholischen Kirchenstiftung Tirschenreuth, die bisher Träger des Elisabethenvereins war, eine weitere Aufgabe neben dem täglichen Brot eines Priesters wie Seelsorge, Gottesdienste oder die Vorbereitung auf die Sakramente. Neben dem Elisabethenverein ist auch der Kindergarten noch in Trägerschaft der Kirchenstiftung. Zu all dem kommt das immer komplexer werdende Know-how, das für die Führung eines ambulanten Pflegedienstes benötigt wird: Arbeits- und Sozialrecht, betriebswirtschaftliche Kosten- und Erlösstrukturen oder Personalplanung, um nur ein paar zu nennen. „Zum Glück haben wir den Profi vor Ort, der die Geschicke des Elisabethenvereins fach- und sachkundig leiten kann“, so Monsignore Flierl, der den ambulanten Pflegedienst zum 1. Januar in die Führung der Caritas Tirschenreuth übergibt. Ganz aus dem Führungsgremium des Elisabethenvereins wird sich Monsignore Flierl jedoch nicht zurückziehen: Als Mitglied der Vorstandschaft der Caritas ist er weiterhin in dessen Geschicke involviert.
Als Geschäftsführer des Elisabethenvereins wird wie gewohnt Rainer Schmid fungieren und auch sonst sind keinerlei nennenswerte Veränderungen geplant. „Wir freuen uns, dass alle Mitarbeitenden mit zur Caritas wechseln“, so Schmid. Für die Mitarbeitenden gibt es keinerlei Verschlechterung, da die Caritas nach dem gleichen Tarifvertrag vergütet. Auch Kneidl betont, dass der Elisabethenverein als eingeschworene Marke weiterhin der Elisabethenverein bleiben wird, die grünen Autos auch weiterhin grün bleiben werden. Als einziges Novum wird zusätzlich ein Caritas-Logo angebracht werden. Selbstverständlich bleiben auch die Preise für Leistungen gleich, bei denen Patientinnen und Patienten eine Zuzahlung leisten müssen oder sie selbst tragen müssen. Schon bisher gehörte der Elisabethenverein zum Dachverband der Caritas, nahm deren Fachberatung in Anspruch und pflegte nach deren hohen Qualitätsstandards. Neben Grund- und Behandlungspflege bietet der Elisabethenverein hauswirtschaftliche Unterstützung für zuhause, Essen auf Rädern oder ein Hausnotrufsystem für die Region Tirschenreuth, Bärnau, Bad Neualbenreuth, Mähring und Plößberg. Für das kommende Jahr plant Schmid bereits eine Betreuungsgruppe für Menschen mit Demenz, psychischen Erkrankungen oder geistiger Behinderung.
Ein großes Plus bringt der Trägerwechsel zur Caritas dann doch mit sich. „Wir können mit einem breiten Netzwerk an Hilfen punkten“, so Vorstand Kneidl. Ein weiterer wichtiger Baustein ist die neu gebaute Tagespflege „Zanklgarten“ in Mitterteich, die zum 1. Januar in Betrieb geht. Ansonsten bietet die Caritas Hilfe, wenn Seniorinnen und Senioren in Not sind: Bei Suchtproblemen, psychischen Erkrankungen, finanziellen Nöten oder auch am Lebensende. Die vielfältigen Beratungsdienste wie Fachambulanz, Beratungsstelle für seelische Gesundheit oder auch die ehrenamtlichen Hospizbegleiter beraten kostenlos und verschwiegen und sind über die Caritas Tirschenreuth zu erreichen. „Uns ist es ein großes Anliegen, dass die Caritas, deren Auftrag von jeher die Fürsorge für unsere Mitmenschen ist, wieder stärker in der Pflege in unserer Region verankert ist“, so der künftige Vorstand des Elisabethenvereins. Die Caritas betreibt im neuen Dekanat Tirschenreuth-Wunsiedel vier Sozialstationen, zwei Altenheime sowie eine Tagespflegeeinrichtung. Auch Monsignore Flierl freut sich, den Elisabethenverein in guten Händen zu wissen und wünscht dem Team allzeit gute Fahrt im täglichen Einsatz.